2. Vejdacher Hidn-Trail: 3 Winkls erfolgreich am Start

Du bist hier: Winklworld`s sportliche Erfolge

• 1. Racebericht Vejdacher Hidn-Trail
• 2. Ergebnisliste AK 50 - Markus
• 3. Ergebnisliste Ak U8 Tim
• 4. Ergebnisliste Ak U12 Emma
• 5. Strecke auf Strava

Hidn Trail – ein echtes Heimrennen

Natürlich wollten wir bei diesem Heimrennen unbedingt dabei sein. Bis kurz vor dem Start stand unsere Teilnahme jedoch auf der Kippe: Die Kinder waren unter der Woche etwas erkältet, und ich war mir nicht sicher, ob meine Achillessehne mitspielen würde. Doch am Samstagmorgen fühlten sich alle fit – also fuhren wir nach Hinterwies, am Fuße des Pröllers. Der Viechtacher Hidn Trail ist mehr als nur ein Lauf – er ist ein Erlebnis für alle, die Natur und Sport lieben. Wir parkten das Auto und wanderten gemeinsam zum Start an der Viechtacher Hütte. Dort meldeten wir uns nach, trafen viele bekannte Gesichter aus der Traillaufszene der Region und natürlich einige Vereinskameraden vom Bayronman.

Timi eröffnet den Renntag

Um 11:15 Uhr stand mein kleiner Trailheld an der Startlinie. Auf ihn warteten 600 m mit 30 Höhenmetern – eine anspruchsvolle Strecke für die Kids der U8. 18 motivierte Nachwuchsläufer standen neben ihm, als der Startschuss fiel. Es ging zunächst steil die Skipiste hinauf, bevor der Kurs in einen kleinen Wurzeltrail nach unten führte. Emma und ich warteten im Ziel, während Brigitte ihn weiter oben anfeuerte. Da die U8 und U10 gemeinsam starteten, waren auch einige Ältere dabei. Doch Timi ließ sich nicht beeindrucken, kämpfte stark – und gewann souverän seine Altersklasse! Wir waren mächtig stolz auf unseren kleinen Trailläufer.

Emma zeigt Biss

Kurz darauf war Emma an der Reihe. Auch sie startete gemeinsam mit der nächsthöheren Altersklasse. Etwas nervös, aber hochmotiviert, machte sie sich bereit. Ihre Strecke führte über zwei Runden – insgesamt 1,2 km mit 60 Höhenmetern. Nach dem Startschuss legten die älteren Mädchen sofort ein hohes Tempo vor. Emma hielt tapfer dagegen, kämpfte sich durch die Trails und erreichte nach acht Minuten strahlend das Ziel. Ich war unglaublich stolz, weil sie trotz der starken Konkurrenz nie aufgegeben hat. Beide Kinder hatten sichtlich Spaß am Wettkampf und freuten sich riesig über ihre Urkunden.

Mein Rennen – dreimal auf den Pröllergipfel

Nun war ich an der Reihe. Neben mir standen starke Läufer wie Tom Wanninger, Flo Schedlbauer, Martin Pfeffer und einige junge Talente. Mir war klar, dass ich ganz vorne keine Chance haben würde – aber ich wollte alles aus mir herausholen. Die Strecke führte zunächst steil hinauf zum Pröllergipfel. Über den Nordhang ging es anschließend rutschig bergab – nasse Steine und Wurzeln machten die Passage tricky, und mein Schuhprofil war auch nicht mehr das Beste. Bis zum Gasthaus Hochpröller verlor ich einige Plätze. Erst auf dem flachen Forstweg Richtung Hinterwies konnte ich wieder Tempo aufnehmen und einige Läufer überholen. Mit frischen Kräften und angefeuert von meiner Familie nahm ich den zweiten Anstieg in Angriff. In Sichtweite lief Andi, den ich als direkten Konkurrenten in meiner Altersklasse M50 kannte – mein Ziel war klar: vor ihm ins Ziel kommen! Zum dritten und letzten Mal ging es hinauf auf den Pröllergipfel. Bergab verlor ich wieder ein paar Meter, doch auf der flachen Passage konnte ich aufschließen. Die letzten Meter bergauf gab ich alles – und konnte mich schließlich absetzen. Nach 39 Minuten überquerte ich als Sieger der Altersklasse M50 die Ziellinie. Timi lief die letzten Meter an meiner Seite ins Ziel, was mich sehr freute. In der Gesamtwertung belegte ich Platz 11 – ein gutes Ergebnis bei diesem hochkarätigen Starterfeld.

Fazit: Ein perfekter Tag für die Winkls

Drei Winkls stellten sich der Herausforderung des perfekt organisierten Viechtacher Hidn-Trails. Die Kinder zeigten großartige Leistungen: Tim sicherte sich den 1. Platz in seiner Altersklasse U8, und Emma war saustark auf den 1,2 Kilometern mit 60 Höhenmetern unterwegs. Auch bei mir geht es sportlich langsam wieder bergauf – die Verletzungspause ist endlich überstanden. Ich konnte sogar den Sieg in meiner Altersklasse holen, doch noch wichtiger war, dass ich schmerzfrei laufen konnte. Das freute mich ungemein – ich bin wieder in der richtigen Spur!

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