Platz 19 bei Nikolauslauf Regensburg
Datum: 04.12.2016
Streckenlänge: 5 km
Gesamtplatz: 19
von 85 Teilnehmern
Zeit: 17:36 min
Wettkampfbericht:
Mal wieder wollte ich persönliche Rekorde knacken. Beim Nikolauslauf in Regensburg sollte meine 5 km Bestzeit von 2014 fallen, bestenfalls sogar die 17 Minutenmarke. Im letzten, wie auch vorletzten Jahr hatte ich 17:18 Minuten stehen. Ich hatte gut trainiert und fühlte mich bereit für neue Rekorde, aber nicht immer kann dies klappen. Nun mal kurz von vorne. Der Lauf wurde aufgeteilt in Elite und Hobbyläufer. Die Elite sollte unter 20 Minuten auf das Papier bringen können. Natürlich stand ich um 11 Uhr mit Ralf und weiteren Laufstilanalyseathleten am Start der Elitegruppe. Der Moderator kündigte Olympiateilnehmer, Deutsche und Bayerische Meister an und wir mittendrin. Und alle um mindestens 20 Jahre jünger als ich. Da werde ich nicht vorne mitlaufen können, also reihte ich mich eher weiter hinten ein. Aber nach dem Startschuss war das Gedränge groß und viele vor mir hielten mich dann doch eher auf. Erst nach ca. 200 m konnte ich mein Tempo laufen. Ich hielt mich hinter Matthias und musste erst in Tritt kommen. Nach einer Runde versuchte ich das Tempo zu verschärfen und machte auch den einen oder anderen Platz gut. Nur den berühmten Winkl-Ehrgeiz konnte ich leider nicht so richtig entwickeln. Ich hatte keinen an den ich mich hängen, bzw. gegen den ich fighten konnte. So lief ich größtenteils alleine. Erst kurz vor dem Ziel lief ich auf eine Gruppe auf, wo ich noch 3 oder 4 versenken konnte. Nach 17:36 Minuten lief ich dann als 19.Gesamt durchs Ziel. Meine Bestzeit hatte ich um 18 Sekunden verfehlt und war schon etwas enttäuscht, obwohl ich eine 3:38 er Pace halten konnte. Auch war ich nach dem Lauf nicht so kaputt wie in den letzten Jahren, was mir zeigte, das ich einfach nicht alles gegeben hatte. Aber das war sicher nicht mein letztes 5 km Rennen und dann wird es wieder anders laufen. Aber schnell war mein Ärger verflogen. Brigitte startete 25 Minuten nach uns beim Hobbylauf. Ich duschte und war gleich wieder an der Strecke bei Emma, Opa und Omi um Brigitte anzufeuern. In der 2. Runde rief sie mir zu, dass es ihr schlecht ginge. Trotzdem dachte ich mir, dass sie super unterwegs ist. Mit hochrotem Kopf lief Brigitte durchs Ziel. Emma war begeistert von der Mama und ich von meinem Runningwife, als ich ihre Zeit sah: 25:36 Minuten. Dank des Intervalltrainings in den letzten Wochen konnte sie ihre Vorjahreszeit um über 2 Minuten verbessern. Wie immer war ich sau stolz auf meine Frau .