Schlechteste Halbmarathonzeit seit 9 Jahren beim Kallmünz Frühjahrslauf
Datum: 06.04.2019
Strecke: 21,1 km
Runden: 1
Zeit: 1:24:41
Platz Gesamt Männer: 12 von 166
Platz AK M45: 4 von 28
Wettkampfbericht:
Der Halbmarathon in Kallmünz gehört schon fast zu meinen jährlichen Standardrennen. Erwarten durfte ich nicht unbedingt Höchstleistungen, aber insgeheim wollte ich die 1.20 Marke ankratzen. In Neuseeland konnte ich natürlich trainieren und ballerte auch den einen oder anderen Lauf unter einer 4 er Pace, aber über 10 Kilometer bin ich nie hinausgekommen. Am Start stand ich dann bei idealem Laufwetter mit ein paar Tri.P.coaching Kollegen. Vor 2 Jahren konnte ich mir bei diesem Rennen einen sensationellen zweiten Platz mit 1:20:19 holen. Startschuß und go. Die Geschwindigkeit war mit einer 3:40 er Pace unerwartet hoch und ich musste ca. 10 Läufer ziehen lassen. Ich versuchte mein Tempo zu finden, tat mich aber unheimlich schwer. Mit Mühe und Not konnte ich unter einer 4 er Pace bleiben. Nach ca. 5 Kilometern überholten mich meine Tri.p.coaching Kumpel Klaus, Matthias und Hans. Ich versuchte dran zu bleiben, was mir leider nicht gelang. Ich pendelte bei einem 4 er Schnitt ein. Gefühlt hatten wir immer Gegenwind und ich musste kämpfen. Kurz vor der Wende kam ich dann doch wieder in Tritt, hatte aber den Anschluss auf Hans und Klaus verloren. Nur Matthias war in Reichweite, den ich bei km 12 wieder überholen konnte. Endlich lief es besser und die Pace lag bei ca. 3:55. Der große Einbruch kam nicht und ich zog mein Ding bis ins Ziel durch. Mit 1h 24 min 41 Sekunden holte ich den 12. Platz von 166 Herren und in der Altersklasse wurde ich 4 ter von 28 Startern. Das hört sich vom Prinzip nicht so schlecht an, aber totzdem war es die schlechteste Halbmarathonzeit seit sage und schreibe 9 Jahren. Die Enttäuschung war groß und mir war klar das ich was tun muss. Ich will keine Ausreden suchen, aber ein paar Gründe für die schlechte Leistung gibt es dann doch. Der 15 km Traillauf 2 Tage vorher steckte sicher noch in den Füßen. Auch der Jetlag von der langen Neuseelandreise könnte sich noch bemekbar machen und ganz klar das Lotterleben in Neuseeland war sicher nicht förderlich für einen Ballerhalbmarathon :-)