Es geht aufwärts beim Hochplatten Berglauf
Da wir die Herbstferien in Grassau in den Chiemgauer Alpen verbrachten und zufälligerweise auch der Hochplattenberglauf zeitgleich stattfand, war es naheliegend, dass ich dort auch starten würde. Langsam kam ich auch lauftechnisch wieder in die Gänge und fühlte mich somit gewachsen für den Sprintberglauf. Bei der kurzen Strecke von 4,6 Kilometer und 550 Höhenmetern war mir klar, dass ich vorne nicht mitspielen konnte, aber ich verbesserte mich um über 21 Sekunden gegenüber dem letzten Jahr und ein 3. Treppchenplatz in der Altersklasse sprang auch für mich heraus, in einer Zeit von 29:40 Minuten...
Veranstalter: Turn- und Sportverein 1910 Marquartstein e.V.
Datum: 29.11.2023
Zeit: 29:40
Strecke: 4,6 Kilometer
Höhenmeter: 550 Hm
Platz Gesamt Männer: 23 von 121
Platz AK M45 Männer: 3 von 8
Unterkunftstipp: Ferienwohnung Kreuz in Mietenkam
Montag, 01. Februar 2024 von Winklmeier Markus
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1. Racebericht Hochplatten Berglauf
Rechtzeitig vor dem Nachmeldeschluss fuhren wir nach Piesenhausen bei Marquartstein. Unterhalb der Hochplattenbahn wurden die Startnummern im Schulgebäude ausgegeben. Langsam lief ich mich zum knapp einen Kilometer entfernten Start warm, während Brigitte mit den Kindern zur Seilbahn ging. Sie wollten frühzeitig zur Bergstation hochfahren, damit die Drei im Ziel empfangen konnten.
Das Wetter war wie fast immer bei diesem Event traumhaft. Sonne und angenehm kühle Lauftemperaturen. Nach einer kurzen Ansprache fiel auch schon der Startschuss. Auf den ersten, ziemlich flachen 1,3 Kilometern ballerten viele voraus. Ich lief mit einer 3:45 er Pace weit abgeschlagen an ca. 20. Stelle. Kurz vor dem großen Parkplatz an der Talstation wird es steiler und der Puls ging definitiv weiter hoch. Auf Forstwegen kämpft man sich Serpentine um Serpentine nach oben. Ich duellierte mich mit einem jungen Läufer. Mal war ich vorne, mal er. Viel nachdenken kann man bei dem kurzen Race nicht. Der Puls ist in unendlichen Höhen und auch Adrenalin wird in großen Mengen produziert. Wenn das Ziel nahe ist, hört man schon in der Ferne die Zuschauer jubeln. Ich konnte mit letzter Kraft ein paar hundert Meter vor dem Ziel einen Läufer überholen. Leider hatte ich das Nachsehen gegenüber meinem jungen Konkurrenten.
Endlich sah ich vor mit die Staffen Alm und auch den Zielbogen. Völlig außer Atem sprintete ich über die Ziellinie. Meine Mäuse jubelten und kamen zu mir und umarmten den nassgeschwitzten Papi. Ich musste mich erst einmal hinsetzen, um mich zu erholen. Zufrieden schaute ich auf die Uhr und war begeistert, dass ich meine letztjährige Zielzeit um 21 Sekunden verbessern konnte. Wir blieben noch bis zur Siegerehrung, da ich in der Altersklasse einen 3. Platz ergattern konnte. Ich bekam eine tolle Medaille und ein Glas heimischen Honig als Geschenk überreicht. Im Anschluss wanderten wir über einen abenteuerlichen Pfad auf den Großstaffen 1280 m.
2. Fazit
21 Sekunden war ich schneller als im Vorjahr. Das konnte sich sehen lassen. Wie immer waren die 4,6 Kilometer mit 550 Höhenmeter eine Extrembelastung für den Körper, da man nicht eine Sekunde zum Verschnaufen kommt und immer auf Anschlag läuft…